Am 29. März 2022 fand unsere 1. Delegiertenversammlung des Jahres 2022 statt. Trotz zahlreicher Corona Ausfälle fanden 57 Delegierte den Weg in den Kulturboden, weitere 10 konnten der Veranstaltung via Zoom folgen.
Den Schwerpunkt der Versammlung stellte der Auftakt in die Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie dar, hierzu durften wir Bezirksleiter Jacky Horn in unseren Reihen begrüßen. Maßgeblich beeinflusst wurde der frühe Abend jedoch auch von den aktuellen Entwicklungen und Geschehnissen in und rund um die Ukraine, die sowohl der 1. Bevollmächtigte, Martin Feder, in seiner Begrüßung ansprach als auch Jacky Horn in seinem Referat.
Nach einem kurzen Geschäftsbericht zu wichtigen betrieblichen Themen, der Mitgliedersituation der Geschäftsstelle und dem obligatorischen Finanzbericht, folgte eine erste Bestandsaufnahme zu den noch laufenden Betriebsratswahlen 2022: Die ins Leben gerufene regionale Kampagne ist ein voller Erfolg, wir verzeichnen flächendeckend in den Betrieben einen hohen Zuspruch für die IG Metall und ihre Betriebsrätinnen und Betriebsräte.
#EINFACH MACHEN
Das ist der Slogan der Zukunftsreihe der IG Metall Geschäftsstelle Bamberg in der Kampagne „Die IG Metall vom Betrieb aus denken“. Zunächst hat unsere 2. Bevollmächtigte, Andrea Sicker, die Projektreihe vorgestellt und die wichtigsten Elemente der agilen Projektarbeit den Delegierten sehr anschaulich und verständlich rüber gebracht. Dann wurden unsere beiden betrieblichen Projekte von Michael Schulz (Bosch Bamberg) und Sonja Meister (FTE-Valeo Ebern) den Delegierten vorgestellt.
Tarifrunde 2022
Jacky Horn berichtete in seinem Beitrag zu den aktuellen Planungen zur Tarifrunde 2022. Obwohl alle Prognosen von vor einigen Wochen mit der Situation in der Ukraine faktisch überholt sind, und es damit noch schwerer wird eine gute und passende Tarifforderung zu erstellen, muss weiterhin eine ordentliche und tabellenwirksame Entgelterhöhung und somit die Sicherung der Kaufkraft in der anstehenden Tarifrunde das Ziel sein. Das sei es, was die Menschen aktuell wollen und brauchen. Ferner gelte es im Vorfeld einer Forderungserstellung, aktiv mit den Leuten zu sprechen, es bedürfe einer breiten Debatte in den Betrieben. Abschließende Botschaft von Jacky: „Wir haben den Anspruch, dass Bayern eine wichtige Rolle in der Tarifrunde spielt, hier zähle ich auch auf Bamberg!“
Um die Forderung aus Bamberg aufzustellen, wird es u.a. eine Tarif-Aktion in Form von Postkarten geben, die gestern den Delegierten vorgestellt wurde. Verabschiedet wird die Tarifforderung aus Bamberg im Rahmen der nächsten Delegiertenversammlung am 1. Juni.
Wir bedanken uns bei allen Delegierten für die spannende, intensive Diskussion und freuen uns auf ein Wiedersehen am 1. Juni im Kulturboden in Hallstadt!